In den USA ist das Rennen um die Präsidentschaftskandidaturen der zwei grossen Parteien, Demokraten und Republikaner, in vollem Gang. Während bei den Republikanern wahrscheinlich Populist und Xenophob Donald Trump Präsidentschaftskandidat wird, findet bei den Demokraten immer noch ein Kopf an Kopf Rennen zwischen der von Wall Street gesponserten, reichen, ehemaligen First Lady Hillary Clinton und dem Senator und Underdog Bernie Sanders aus Vermont statt.
Nach den ersten Vorwahlen in Iowa hat Hillary Clinton nur wenige Stimmen (1) Vorsprung vor Sanders, was dieser wahrscheinlich in New Hampshire aufholen wird. Deswegen hat Hillary Clinton damit begonnen, ihre mächtigen Freunde zu mobillisieren. So hat z. B. ihr Mann und ehemaliger Präsident Bill Clinton eine Geschichte über angebliche Cyber-Angriffe (2) vonseiten der Sanders-Unterstützer erfunden. Clinton konnte sich jedoch auch die Unterstützung der bekannten Feministin und ehemaligen Aussenministerin Madeleine Albright sichern.
Albright bemerkte an einer Clinton-Rally „There`s a special place in hell for women who don`t support each other“ (3). Damit wies sie natürlich darauf hin, dass viele junge Frauen, junge Wähler allgemein, Sanders wählten. Nun, wenn das nicht sexistisch ist, weiss ich nicht, was. Feminismus hat nun autoritäre Tendenzen erreicht, indem Frauen, die nicht die gleiche Meinung haben, als „Kollaborateurinnen“ denunziert werden. Madeleine Albright bevormundet damit alle Frauen, die Mitglied der demokratischen Partei sind. Und ich Dummkopf dachte, beim Feminismus gehe es darum, die Entscheidungen von Frauen zu respektieren.
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