Feministische Mythen Teil 1.5: Die Wage Gap gibt es trotzdem nicht

Die 3. Welle Feminismus entschied schon bei ihrer Entstehung Ende der 90er, dass ihre Ideologie auf dem Freien Markt der Ideen nicht ohne etwas Trickserei konkurrieren kann. Deswegen wurden einige vormals wahre Argumente durch Statistikfälschung oder schlicht und einfach Propaganda aufrechterhalten. In dieser Blogserie möchte ich einige dieser Mythen widerlegen.

Warum John Green nicht recht hat

John Green, der Autor des Jugendbuches „The fault in our Stars“, veröffentlichte ein Video, in dem er die Theorie der Gender Wage Gap verteidigte. Man muss ihm zwar zugut halten, dass er sich, im Gegensatz zu anderen FeministInnen, tatsächlich Gedanken gemacht hat, anstatt einfach die 21 %-Zahl, Wage Gap in den USA, zu wiederholen. Trotzdem können auch seine Argumente einfach widerlegt werden.

Seine Hauptargumente sind:  es existiert eine unerklärte Gehaltslücke zwischen 4-8 % (1:30)*, es existiert (zumindest in den USA) eine Lohndifferenz für Rassen (1:59), Frauen wählen soziale Berufe, die weniger gut bezahlt werden und die soziale Ordnung übt Druck auf sie aus (2:59), Frauen arbeiten mehr unbezahlte Haushaltsarbeit (3:15), Frauen haben durchschnittlich weniger Einkommen, nachdem sie ein Kind bekommen haben (3:50), Frauen mit Kindern bekommen keine oder schlechtere Jobpositionen (4:05), in Karrieren, in denen es mehr Frauen gibt, dominieren Männer in den hohen Positionen (4:35).

* Die Zahlen in Klammern verweisen auf die Argumente in John Greens Video.

Nun schauen wir uns diese Argumente einmal einzeln an:

Die unerklärte Lücke ist Diskriminierung.

Nicht wirklich. Wie ich schon erklärt habe, besteht die Lohndifferenz hier in Deutschland und wahrscheinlich auch in den meisten anderen Teilen der westlichen Welt aus etwa 2 %, wenn man alle messbaren Teile einbezieht. Wenn man dann aber noch den Unterschied der Verhaltensweisen und Erwartungen der Geschlechter anschaut, verschwinden auch diese 2 %. Es findet hier also keine Diskriminierung von Frauen statt, sondern von Verhaltensweisen, die öfter bei Frauen anzutreffen sind.

Die Lohndifferenz der Rassen.

Da ich in Europa lebe, weiss ich nicht wirklich viel darüber, aber dies hat nichts mit der Gender Gap zu tun.

Sozialer Druck

Wirklich? In einer Welt, in der Feminismus unsere Gesellschaft vollkommen beherrscht, gibt es sicher keinen sozialen Druck mehr. Es gibt nun mal Unterschiede zwischen den Geschlechtern, die nicht sozial sind, sondern biologisch. Deswegen Frauen auch öfter soziale Jobs an.

Hausarbeit

Erstens machen Männer mehr unbezahlte Überstunden. Aber sogar falls es das nicht ausgleicht, kommen hier wieder die Persönlichkeitsunterschiede ins Spiel, die dazu führen, dass Frauen lieber Hausarbeit machen.

Diskriminierung von Müttern

Gegen dieses Argument brauche ich nicht mal Quellen. Ist es nicht klar, dass Mütter nicht so hoch bezahlt werden, weil eine grössere Gefahr besteht dass sie nur noch Teilzeitarbeit machen oder ganz aussteigen.

Mehr Männer in hohen Positionen

Auch hier kommen wieder die hohen Persönlichkeitsunterschiede ins Spiel. Hier werden auch nur bestimmte Verhaltensweisen diskriminiert, die bei Frauen öfter vorkommen. Deswegen gibt es mehr Männer in Führungspositionen.

Fazit

Wenn hier tatsächlich irgendwo Diskriminierung zu finden ist, dann ist es bei bestimmten Charaktereigenschaften, die oft bei Frauen, aber auch bei vielen Männern vorkommen und wenn wir das ändern wollen dann müssen wir aufhören nur auf die weibliche Seite des Arguments zu fokussieren.

Quellen

  • WEF Artikel mit John Green
  • Wall Street Journal Artikel über die Pay Gap
  • NZZ Artikel warum unerklärte wage gap nicht gleich diskriminisierung ist und das Männer mehr unbezahlte überstunden machen
  • In sehr egalitären Geselschaften wie unseren gibt es Persönlichkeitsunterschiede
  • Daily Mail Artikel darüber dass Frauen Hausarbeit „mögen“

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