Dieser Dienstag war ziemlich vernichtend. Clinton hat Sanders in vier Staaten geschlagen und in einem ein Unentschieden erreicht. Dies ist ein unerwarteter Schlag gegen die Kampagne des Senators Sanders. Doch ist es auch das Ende ?

Jein. Es wird sicher viel schwieriger. Ich glaube jedoch nicht, dass es ganz endet. Momentan hat Clinton einen Vorsprung von 322 Delegiertenstimmen. Sie hat momentan also 27 % der Delegiertenstimmen, während Sanders 19 % hat.

Bis Ende dieses Monates werden noch 286 Delegiertenstimmen vergeben, das heisst, Sanders kann noch so hoch gewinnen und wird trotzdem zurückbleiben. Die Stimmen sind dennoch wichtig, denn jetzt kann er es sich nicht mehr leisten, dass Clinton ihren Vorsprung noch weiter vergrössern kann.

Im April wirds dann wieder interessant, wenn 731 Delegiertenstimmen vergeben werden. Darunter im Giganten-Staat New York, der rund 247 Delegiertenstimmen vergibt. Ich habe keine aktuellen Polls gefunden, doch New York gilt als sehr liberaler Staat. Sein momentaner Bürgermeister bezeichnet sich sogar als demokratischen Sozialisten. Wenn Sanders irgendeine Chance behalten will, dann muss er die meisten dieser Staaten gewinnen.

Der Mai ist dann wieder nicht so spannend. Denn dann werden nur 235 Delegiertenstimmen vergeben. Doch, wie schon erwähnt, darf Sanders auch hier nicht einschlafen, denn nun ist jeder Delegierte wichtig.

Dann kommen wir schon zum Endspurt im Juni. In diesem Monat werden 781 Delegiertenstimmen vergeben, darunter auch Kalifornien, der grösste Staat, mit 475 Delegierten. Obwohl Sanders in diesem Staat, dank der liberalen Wähler, ebenfalls gute Vorraussetzungen hat, gibt es auch eine grosse Latino-Minderheit, die Sanders überzeugen muss.

Fazit

Dies ist einer der ersten grossen Rückschläge für Sanders‘ Kampagne, und wenn er diese Wahl noch gewinnen will, dann ist es ein Muss für ihn, Kalifornien und New York zu gewinnen. Doch es gibt trotzdem noch Hoffnung für seine Kampagne.

Quellen

• CNNs Wahlkalender
• CNNs Delegiertencount

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