TV-Rezension #1: Bobs Burgers

Ich beginne hier ein neues Format, in dem ich Fernsehserien (später vielleicht auch Filme) rezensieren werde. Ich werde trotzdem versuchen, bald Teil zwei meiner Serie «feministische Mythen» zu schreiben, da ich wieder etwas Zeit habe. Alle diese Rezensionen werden nach dem untenstehenden Format gemacht: sechs verschiedene Aspekte der Show werden dabei angeschaut. Für jeden Aspekt gibt es entweder 0-10 oder 0-5 Punkte, am Schluss werden die Punkte zusammengezählt. Je nachdem, wie viele Punkte erreicht werden, gebe ich meine Wertung ab ( 0-10=grauenhaft, 10-20= schlecht, 20-30= mittelmässig, 30-40=gut, 40-50= brillant). Ich werde meistens ganze TV-Serien rezensieren, manchmal jedoch auch einzelne Episoden oder Staffeln. Die erste Serie heisst Bobs Burgers.

Rezension

Crew

Bobs Burgers ist eine animierte US-TV Serie, die von Loren Bouchard entwicklet wurde. Er ist ausserdem auch Executive Producer. In den Hauptrollen sprechen H. Jon Benjamin, Kristen Schaal, Dan Mintz, John Roberts und Eugene Mirman.

Handlung

Die Handlung dreht sich um die Abenteuer der amerikanischen Durchschnittsfamilie der  Belchers (weil das ja gar kein Klischee ist), die Vater Bob, Mutter Linda, die zwei Töchter Louise und Tina und den Sohn Gene umfasst. Bob besitzt ein Burgerrestaurant, um das sich die meisten Handlungen drehen.

Stories 5/10

Die Stories und das Setting sind oft durchschnittlich und ähnlich, wie das, was wir schon von Family Guy, den Simpsons und King of the Hill kennen. Dabei gibt es starke Unterschiede, um welchen Charakter die Stories sich drehen. Die Linda- und Bob-Episoden sind nicht sehr gut, während die Tina-, Louise- und auch die seltenen Gene-Episoden oft sehr stark sind. Die Witze, die durchschnittliche Stories ebenfalls oft retten (wieder siehe Family Guy, King of the Hill ect.), scheinen, als wären sie auf gut Glück hineingesetzt worden und nur etwa die Hälfte ist lustig. Was man ihnen zugute halten kann, ist, dass sich die Witze auf die Charaktere beziehen und nicht einfach hineingeworfen werden.

Charaktere 6/10

Die Charaktere sind sehr verschieden, ich liebe Louise und mag Gene und Tina, die oft sehr sympathisch sind, aber wenn sie sich unsympathisch verhalten auch verlieren. Vor allem Gene und Tina sind sehr originell, während ich bei Louise das Gefühl habe, sie sei nur eine Mega-Maggie Simpson. Die Eltern hingegen sind einfach nur nervig, ich hege selten Hass gegenüber fiktiven Charakteren, aber ich hasse Linda, sie ist unerträglich, sie hat eine unerträgliche Stimme, ist absolut überdramatisch, egoistisch und generell unsympathisch, aber das Schlimmste ist, dass sie immer gewinnt. Bob selber ist mehr oder weniger neutral, er kann nervig sein und seine Marotten (wenn er zum Beispiel mit einem Truthahn spricht) sind einfach nicht lustig, können jedoch im Gegensatz zu Linda gerade noch erfrischend wirken.

Schauspielkunst 5/10

Die Sprecherinnen und Sprecher geben wieder sehr unterschiedliche Leistungen. Dabei sind Eugene Mirman, Dan Mintz und Kristen Schaal meiner Meinung nach sehr gut, während John  Roberts die nervigste Stimme hat, die ich je gehört habe, und H. John Benjamin, der in Archer eine ausgezeichnete Leistung abgab, einfach zu neutral und langweillig spricht, was bei seinem Charakter im Gegensatz zu Dan Mintzs nicht passt.

Kontinuität 5/10

Dies ist etwas schwierig, denn dies ist eine Show, die keine wirkliche Kontinuität hat, denn sie folgt dem „Status quo ist Gott“-Trope, der am Ende einer Episode immer alles wieder herstellt. Die wenige Kontinuität, die sie hat, wird nur teilweise eingehalten und manchmal geändert.

Technik 4/5

Die Animation ist gut und die Stimmen sind professionell aufgenommen, der Zeichenstil ist jedoch meiner Meinung nach etwas zu simpel.

Originalität 1/5

Wie ich schon erwähnt habe, ist diese Show extrem unoriginell, das Setting wurde schon mehrmals verwendet, die Stories ebenfalls und auch die Charaktere (Louise = Maggie, Linda = weiblicher Homer).

Fazit

Wie ich in der Rezension immer wieder erwähnt habe, leidet diese Show unter extremer Mittelmässigkeit. Ausser der Technik ist wirklich alles durchschnittlich. Da sie jedoch nur sehr knapp an gut vorbeischrammt und sie auch sehr viele Fans hat, würde ich empfehlen, sie einfach einmal selbst zu schauen.

Punktestand 29/50

Wertung: mittelmässig

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